Absolutes Rauchverbot! Die Regler von GAC bieten eine Lösung.

Wenn die Motoren fahrbarer Mühlen zu heiss werden und nicht optimal eingestellt sind, kann das den Ernteablauf sehr bremsen und natürlich auch zu kostspieligen Schäden führen. Mit welchen Massnahmen viele dieser Motoren optimiert werden können, beschreibt der folgende Beitrag.


Angetrieben werden die Mühlen von PS- starken Dieselmotoren, die bei falscher Einstellung rauchen und vor allem Überhitzungsprobleme haben können. Solch eine falsche Einstellung, die vor allem bei älteren Motoren mit mechanisch geregelter Einspritzung auftritt, kann nicht nur beim Hochfahren, sondern währen der gesamten Betriebsdauer zum Rauchen führen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kostet auch sehr viel Sprit. Schwarzer Rauch ist nun mal unverbrannter Kraftstoff, der keine Leistung bringt, aber Geld kostet.

Natürlich muss neben der optimalen Einstellung der Diesel-Einspritzanlage auch die Luftzufuhr angepasst sein.

Ein weiteres sehr häufig anzutreffendes Problem der fahrbaren Mühlen ist die zu hohe Betriebstemperatur.

Die Massnahmenpakete sind:

Die Luftzufuhr
Durch Messungen die richtigen Einstellungen finden und entsprechende Massnahmen ergreifen.

Die Einspritzpumpe
Ausbauen, auf dem Prüfstand messen und wenn nötig wird die Pumpe zerlegt und revidiert.

Die Einspritzdüsen
Der Reihe nach werden alle Einspritzdüsen demontiert und zur Kontrolle abgedrückt. Anschliessend werden sie zerlegt, verschlissene Teile werden erneuert.

Der Turbolader
Durch die hohe thermische Belastung hat der Turbolader fast immer Schaden genommen. Der Turbo wird desshalb grundsätzlich bei dieser Massnahme ausgetauscht und ersetzt durch einen relativ preisgünstigen Tauschlader.

Wenn die Einspritzpumpe des betreffenden Motors in der Originalausführung einen mechanischen Drehzahlregler besitzt, muss man sich damit nicht unbedingt begnügen. Der Mechanische Regler hat den Nachteil, dass er weniger sensibel reagiert. Erst ab einer Drehzahldifferenz von mehr als 70 U/min setzt er ein. Über die Bereitstellung einer erhöhten Kraftstoffmenge muss er den Motor dann immer wieder aus dem Loch hochziehen.

Der elektronische Einspritzpumpen-Regler von GAC arbeitet wesentlich sensibler als der Mechanische.

Im „gesunden“ Bereich sollte die Abgastemperatur etwa bei ca. 550 Grad liegen. In der Praxis liegt sie aber nicht selten zwischen 800 und 900 Grad, so dass die komplette Abgasanlage unter voller Leistung rot glüht. Das hält kein Turbolader lange aus!

Ausserdem ist der kontinuierliche Betrieb bei konstanter Drehzahl für den Motor langfristig gesünder als der ständige „Stop and Go“ Betrieb.

Vor dem Hintergrund dieser allerorten immer wieder auftretenden Schwierigkeiten hat die
Firma August Storm GmbH & Co. KG (Servicedienstleister für Motoreninstandsetzung) ein Massnahmenpaket zusammengestellt.

Wesentlich geringere Schwankungen bereitet dagegen ein elektronischer Regler. Es besteht nun die Möglichkeit, den mechanischen Regler vom hinteren Ende der Pumpe abzuflanschen und gegen einen elektronischen zu tauschen. Storm baut hier so genannte GAC Regler ein.

Damit der Regler die aktuelle Motordrehzahl erfassen kann, wird ein Sensor, der so genannte Drehzahlaufnehmer, in die Glocke an der Motorabtriebsseite geschraubt. Auf jeden Fall muss der Sensor exakt gegenüber dem Zahnkranz für den Anlasser ausgerichtet sein, damit er jeden Zahn als Impuls mitzählen kann.

Der Drehzahlsensor gibt sein Signal an eine Kontrollbox, die es verarbeitet. Über ein Kommunikationskabel werden die Daten schliesslich zum Stellglied, GAC-Regler, an der Einspritzpumpe weitergeleitet. Die Pumpe kann die Kraftstoffzufuhr somit wesentlich sensibler steuern, und der Motor sackt nicht mehr so tief ab.

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